Donnerstag, 4. September 2008

Fort Myers (50 km)

Highlight: Muscheln sammeln auf Sanibel Island

Holiday Inn Fort Myers Beach 

Vom Jetlag bleiben wir halbwegs verschont – wir sind nur schon etwas früher als sonst auf den Beinen, was man allerdings auch auf die Vorfreude der Urlaubsaktivitäten schieben könnte. Wir fahren an diesem Tag über die mautpflichtige Brücke (6$) nach Sanibel Island. 

Die wunderschöne Insel 

>Eine wunderschöne Insel, die für die vielen Muscheln bekannt ist. Man kann sogar sagen, dass der Strand an manchen Abschnitten mehr aus Muscheln als aus Sand besteht. Leider sind wir am ersten Tag noch nicht so urlaubserprobt und vergessen die Sonnencreme im Koffer. Das ist im Sommer in Florida keine gute Idee, sich ohne Sonnenschutz in die Sonne zu legen. Also fahren wir nach einem kurzen Aufenthalt über die quasi einzige Hauptstraße, welche mitten durch die Insel führt, wieder Richtung Fort Myers. Wir kommen an der Schule und dem Ortszentrum von Sanibel Island vorbei und ich frage mich wie so ein Leben auf dieser Insel bloß aussehen würde. Wäre ich derselbe Mensch wie heute, wenn ich am wunderschönen Strand und bei täglich warmen Sonnenschein aufgewachsen wäre. Umso mehr kann ich heute unseren Urlaub schätzen. Wir sind nunmal Sommermenschen und genießen die Vielzahl an Aktivitäten die hier nicht wetterabhängig sind wie bei uns zuhause.

Außerdem stehen heute noch die Edison & Ford Winter Estates auf unserem Besichtigungsplan. Wir erkennen nach diesem Besuch, dass Edison um einiges mehr erfunden hat, als nur die Glühbirne, für die er bekannt ist. Seine ehemalige Winterresidenz wurde liebevoll zu einem Museum umgestaltet und lohnt sich für neugierige Menschen auf jeden Fall.

An diesem Abend schauen wir den Wetterbericht. Es könnte sein, dass unser Flug deshalb günstiger war, da September nicht unbedingt die optimale Reisezeit für einen Floridaurlaub ist – sondern Hurricane Season.

Wir werfen außerdem unsere Reiseroute über den Haufen, da der Wetterbericht einen Hurrikan für Key West prophezeit und dann wollen wir nicht unbedingt in der Nähe sein. Aber kein Problem, wir haben ja nichts vorgebucht, also sind wir ganz flexibel und drehen unsere Route einfach um. Wer täglich den Weather Channel verfolgt hat auch in der Regel genug Zeit um noch auszuweichen – alles ganz relaxt wie es im Urlaub auch sein muss also. Den Nachmittag lassen wir gemütlich am Strand ausklingen bis wir von einem Waschbären der im Hotel auf Essenssuche gehen wollte "angegriffen" werden – wir können uns aber noch rechtzeitig flüchten ;-) 

Ein Adler beim Angeln 

Nach unserem Dinner im Hotelrestaurant wollen wir am Zimmer noch ein wenig relaxen und bekommen dabei schon wieder tierischen Besuch. Diesmal von einer Kakerlake. Berni, der Tierschützer, wollte sie bei der Tür hinausjagen aber die Idee der Kakerlake sich unter Bernis Schuh zu verstecken war wohl nicht so gut.

Das traurige Ende der Kakerlake :(

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