Samstag, 05.05.2012

Lido di Jesolo - Punta Sabbioni - Lido di Jesolo
(50 km/ 1 Stunde 40 min)

Highlight: Schmerzende Füße (weil wir so viel gesehen haben)

Der Wecker (mein erklärtes Feindbild) läutet heute zwar nicht so früh wie gestern, aber dennoch sehr, sehr bald. Wir wollen eine der ersten Fähren von Punta Sabbioni nach Venedig erwischen, darum müssen wir zeitig los. Das Frühstücksbuffet hat leider noch nicht geöffnet, aber für uns machen sie eine Ausnahme und wir dürfen uns stärken. Das Angebot ist ausreichend und so müssen wir auf der ca. 40-minütigen Fahrt nicht Hunger leiden. Kurz bevor man das Fährenterminal erreicht, kommt man zu einem Kreisverkehr. Wenn man geradeaus fährt, gelangt man direkt zur Ablegestelle. Dort gibt es allerdings keine Parkplätze. Deshalb biegen wir im Kreisverkehr rechts ab und nehmen den großen Parkplatz. Mit meiner ÖAMTC-Clubkarte bekommen wir Rabatt und so kostet uns das Parken für den ganzen Tag bloß 5 Euronen. 

Von unserem Auto müssen wir nur noch 10 Minuten zu Fuß bis zur Fähre gehen. Bei der Kassa kaufen wir uns ein Ticket für die Hin- und Rückfahrt inklusive der Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in Venedig. Kosten 16,5 €. 


Wir warten auf die Fähre 

Als wir auf die Fähre warten, checken wir nochmal, ob wir unsere sieben Sachen mithaben. Und nein, ich hab mein Handy nicht! Es muss noch im Auto liegen. Es sind aber nur noch fünf Minuten bis die Fähre ablegt. Also sprinte ich los. Ein bisschen Morgensport hat noch niemandem geschadet und zum Glück bin ich rechtzeitig mit meinem Handy wieder da um an Board zu gehen. Puh... 

Die Überfahrt nach Venedig geht dann relativ schnell und schon kurz nach dem Ablegen kann man die Türme der Stadt sehen.


Man kann Venedig bereits sehen... 

Wir legen ganz in der Nähe des Markusplatzes an und spazieren, bevor die Menschenmassen kommen, auch gleich dort hin. 

 

Die ersten Eindrücke aus Venedig

Ich schau mir das Ganze auch von oben an und fahre für 8 € mit dem Lift auf den Campanile. Ist zwar nicht gerade billig, aber dafür hat man eine tolle Aussicht. Ich würde aber auf jeden Fall empfehlen, so früh wie möglich dort zu sein. Oben ist es sehr eng und wenn viele Touris oben sind, kommt man sowieso nicht dazu, runter zu schauen! 

   
Venedig von oben

Danach setzen wir unsere Wanderung in Richtung Westen fort. Wir besuchen die Ponte de l'Academia und fahren dann mit dem Wasserbus (oder wie die hier heißen) zur Rialto Brücke. 


Gondolier 


Ponte de l'Academia 


Mit einem knall-roten Ruderboot... mit einem Ruderboot... fahren wir hinaus... 

 
Rialto Brücke

 Dort ist irrsinnig viel los und wir retten uns auf die andere Seite ins Viertel San Polo. Dort gibt es einen tollen Markt. So viele frische und unterschiedliche Produkte haben wir seit Vietnam nicht mehr auf einem Markt gesehen.

 

 
 Überall frischer Fisch, Obst und Gemüse - ein kleines Fotoparadies

So, jetzt haben wir uns aber eine kleine Pause verdient und wir setzten uns in ein gemütliches Café. Zufälligerweise ist das ein Tipp in unserem Reiseführer!  

 
Pause 


Platsch!

Die Preise sind nicht so hoch wie wir befürchtet hatten. Deshalb genießen wir die Sonne erst recht. 

Weiter geht’s Richtung Ablegestelle Fondamente Nuove. Von dort wollen wir nach Murano fahren. Wir versuchen uns durch die kleinsten (Sack-)Gassen zu kämpfen. Es ist wie in einem Labyrinth. Ohne Stadtplan ist man verloren! Wir finden zumindest den Weg in eine Osteria. Dort gibt es für uns Thunfisch-Oliven und Meeresfrüchte Tramezzini. Mhmmm... 

 
Unterwegs...

Gestärkt finden wir dann doch den Weg zur Ablegestelle (die übrigens am Wasser schwimmt) und sind unterwegs zur „Glasinsel“.

Dort angekommen finden wir es wesentlich angenehmer als in Venedig. Es gibt nicht soooo viele Touristen und es ist alles ein bisschen „offener“. Man wird nicht so erdrückt von den hohen Mauern und es ist auch nicht so heiß. Trotzdem gönnen wir uns ein Eis und machen einen kleinen Rundgang.

 
Glaskunstwerke

Am Horizont ziehen bereits Gewitterwolken auf. Der Wetterbericht hat bereits für Mittag Regen gemeldet, aber bis jetzt hat das schöne Wetter gehalten. Nun schaut es aber so aus, als ob die italienischen Wetterfrösche doch Recht behalten. Also nehmen wir die nächste Fähre zurück nach Venedig. Wir schauen uns noch mal den Piazza San Marco, die Basilica di San Marco und den Dogenpalast (beides nur von außen aufgrund unvorstellbarer Menschenmassen) an und legen dann wieder Richtung Punta Sabbioni ab. 

 

 
Die letzten Fotos von Venedig :..(

Gerade rechtzeitig, wie man am Foto erkennen kann. 

Als wir wieder im Auto sitzen, fängt es leicht zu regnen an. Wir halten kurz bei einem Shoppingcenter um uns mit italienischer Kost für zu Hause einzudencken und fahren dann zurück ins Hotel. 

Am Abend speisen wir in einem netten Restaurant hervorragende Cozze und Calamari Fritti

Nach dem Essen schmerzen unsere Füße von unserem anstrengenden aber wunderschönen Besichtigungstag noch immer und wir sind so müde, dass wir gleich ein.... *zzz* 

Wetter: Heiß in Venedig, am Abend Wolkenbruch

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